Matthias Drievko

… arbeitete seit 2001 als Gesangslehrer an der Musikschule der Stadt Innsbruck mit dem hauptsächlichen Tätigkeitsbereich “studienvorbereitende Ausbildung”. Er hat dort zahlreiche Preisträger in Wettbewerben zum Erfolg geführt. Dabei stand er seinen Schülerinnen und Schülern stets auch als Klavierbegleiter zur Seite. Viele seiner einstigen Schüler studieren mittlerweile an Hochschulen oder stehen in Engagements auf der Bühne. Seinen Künstlernamen Matthias Drievko trägt er seit 1994 als Komponist und für alle öffentlichen Auftritte. Von 2013 bis 2019 arbeitete er zwischenzeitlich vorwiegend freischaffend als Gesangs- und Klavierlehrer in München, Starnberg und Gauting sowie als Komponist und Arrangeur. Im September 2018 übernahm er eine neue Stelle als Gesangslehrer und Korrepetitor bei den St. Florianer Sängerknaben in Oberösterreich, pendelte dann ein Jahr lang zwischen Deutschland und Österreich, bevor er im Sommer 2019 seinen Wohnsitz endgültig nach Linz verlegte. Es war die Rückkehr in seine eigentliche geistige Heimat Österreich…

Ergänzende Notizen zum Werdegang

Geboren in Bad Kissingen unter dem bürgerlichen Namen Matthias Holzapfel, beginnt er als Achtjähriger bei den Würzburger Domsingknaben, singt dann als Knaben-Solist im Raimundtheater in Wien, und danach bei den Wiener Sängerknaben, auch mit solistischen Aufgaben. Konzertreisen durch Nordamerika und Europa.

Studium am Richard-Strauss-Konservatorium in München: Komposition bei Fritz Froschhammer, Klavier bei Alla von Buch. Gleichzeitig Gesangsstudium (privat) bei Elaine Ortiz-Arandes, Michail Milanov und Kammersänger Richard Salter.

Beginn beruflicher Tätigkeiten als Sänger, Chorleiter, Klavier- und Gesangslehrer, auch Auftritte mit Chanson-Programmen. Zwei große Tourneen durch Deutschland und Österreich mit Brecht-Tochter Hanne Hiob. Fortbildung bei der Logopädin Malena Marchand.

Zwischenzeitlich Stimmbildner beim Tölzer Knabenchor: Einstudierung großer Partien der Solisten für Produktionen bei den Salzburger Festspielen („Pelléas et Mélisande“, 1997) und den Münchner Opernfestspielen („L’incoronazione di Poppea“, 1998).

Leitung des „Poinger Kinderchors“ (1999 bis 2002), woraus sich die Komposition der Oper „Das Kleine Weihnachts-Singspiel“ mit zahlreichen Aufführungen von Dezember 1999 bis 2002 an verschiedenen kleineren Bühnen in Bayern und Tirol (u.a.: Theater an der Sill, Innsbruck) ergab.

Von September 2001 bis Februar 2013 fast ausschließlich tätig als Gesangslehrer an der Musikschule der Stadt Innsbruck (Vollzeit).

2012: Publikation des aus der Unterrichtspraxis entstandenen Stimmbildungs-Lehrbuchs „Die Seele in Klang verwandeln“ beim Doblinger-Verlag (Wien).

Seit 2012 erneute Aufnahme von Gesangsunterricht, nun bei der Gesangspädagogin Gudrun Ayasse (München), um die eigene Technik zu verfeinern und Kenntnisse über Stimmphysiologie und moderne gesangspädagogische Wege zu vertiefen.

Die Vorbereitung für junge Sängerinnen und Sänger auf Hochschulstudium und Bühnenlaufbahn wird 2013 in München, Starnberg und Gauting fortgesetzt. Zwischenzeitlich große Aufgaben als Komponist, unter anderem bei den Tiroler Festspielen in Erl.

2016 folgt die Gründung eines neuen Kinderchors, die „Mühltaler Nachtigallen“.

Ein überraschendes Angebot 2018 als Gesangslehrer bei den St. Florianer Sängerknaben in Österreich führt schließlich zur Entscheidung, nach einem Jahr des Pendelns zwischen Deutschland und Österreich den Wohnsitz im Sommer 2019 nach Linz zu verlegen. Eine Rückkehr zur „Insel der Seligen“, wo — in Deutschland undenkbar — der Bahnverkehr zuverlässig funktioniert und Musik doch noch einen höheren Stellenwert hat…